Abiturjahrgang 1966 besucht das Riemenschneider-Gymnasium
Im Jahr 1966 absolvierten am Riemenschneider-Gymnasium 31 Jungen und vier Mädchen ihr Abitur. Nun besuchten 24 dieser ehemaligen Schüler und eine Schülerin wieder ihre „alte“ Schule und freuten sich, dass sie im Gegensatz zu ihrer Schulzeit das ehrwürdige Gebäude durch den Haupteingang betreten durften. Damals, so versicherten sie, sei dies den Schülern streng verboten gewesen; sie mussten stets durch den engen nördlichen Hofeingang die Schule betreten, wodurch ganz offensichtlich die dortigen Treppenstufen auch stark abgenutzt sind.
Im Foyer wurden die Jubilare, die teilweise mit Partner angereist waren, vom Schulleiter Herrn Gerlach begrüßt und durch das Haus geführt. Dabei versuchte er vor allem, wesentliche bauliche und auch kulturpolitische Neuerungen vorzustellen, so dass die Gäste sich im doppelten Sinn des Wortes ein Bild des „neuen“ Gymnasiums machen konnten. Als einziger „Lehrkörper“ wurde der damalige Junglehrer Günter Schmitt zusammen mit seiner Gattin mit großem Hallo in der illustren Runde begrüßt.
Für die Klasse 13a lag die Vorbereitung in Händen von Herrn Essig, die Klasse 13b wurde von Dr. Schreiber, dem ehemaligen Kämmerer der Stadt Würzburg, zusammengerufen.
Im Anschluss an die Führung hielt Dr. Schreiber dann im Musiksaal einen hochinteressanten Vortrag zu der Thematik: Tilman Riemenschneider – Ratsherr und Bürgermeister. Mit sehr beeindruckender Sachkompetenz stellte er anhand der originalen Ratsprotokolle Kurioses und auch Alltägliches, das der Stadtschreiber vor etwa 500 Jahren für protokollwürdig erachtet hatte, auf äußerst unterhaltsame Weise vor.