Exkursion und Ausstellung mit Herrn Schmitt
Max Tischler (9a) berichtet:
„Unser Geschichtslehrer Herr Schmitt führte die Klasse 9a im Beisein von Frau Farrenkopf durch Würzburg und zeigte Straßen, Gebäude und Plätze, die während des Nationalsozialismus bedeutend waren.
Es war für die Klasse eine Exkursion, welche im Zuge des Unterrichtsthemas „Deutschland unter dem Nationalsozialismus” von Herrn Schmitt angekündigt und auch von ihm selbst geführt wurde. Es ging quer durch Würzburg, 3,3 Kilometer um genau zu sein, von der Residenz bis zur Alten Mainbrücke, zum Dom und zurück zur Schule.
Zum Missfallen einiger Menschen, die ebenfalls an diesem Mittwochvormittag die Stadt besuchten, stand an den verschiedensten Plätzen eine frierende Schülergruppe, welche trotz der dicken Verpackung in Mützen und Kapuzen gespannt den Worten von Herrn Schmitt lauschte. Insgesamt eine gute Stunde dauerte die Exkursion, in der Herr Schmitt anhand von Bildern der Gebäude Wissenswertes erzählte über alte Versammlungsorte, Verwaltungsbüros oder gar das Hotel, in dem Adolf Hitler selbst ein paar Stunden verbracht hatte.
Die Inhalte der Exkursion wurden von der Klasse nachbereitet, wir gestalteten zu diesem Thema eine kleine Ausstellung, die im ersten Stock des RIG zu finden ist.
Allumfassend war es ein sehr kreativer und lohnenswerter Ausflug, lohnenswert, einmal aufgrund der alternativ genutzten Geschichtsstunde, doch viel mehr wegen des Lernerfolges. Einmal mehr zeigt sich, dass durch bildhafte Darstellungen und Bewegung auch der – manchmal als „langweilig” angesehene – Lehrstoff besser im Gedächtnis bleibt und so auch hoffentlich die Köpfe der Klasse noch nicht verlassen hat.
Die Exkursion zeigte viele positive Gesichtspunkte. Wenn man Verbesserungswünsche äußern möchte, wäre nur wünschenswert gewesen, wärmeres Wetter zu haben, was Herr Schmitt aber nur schwerlich beeinflussen konnte.”