Die 7a auf den Spuren von Würzburgs Vergangenheit
Da sich die Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse sowohl mit dem Mittelalter als auch mit der Neuzeit beschäftigen, liegt es nahe, die Entwicklung der eigenen Stadt in dieser Zeit nachzuvollziehen. Nachdem die Klasse 7a und Geschichtslehrerin Bettina Farrenkopf auf zahlreichen Stadtplänen und Gemälden die Veränderungen in Würzburg aufgespürt hatten, wollten sie unsere Stadt von oben anschauen und verbanden dies mit dem Besuch den Fürstenbaumuseums, in dem zwei Stadtmodelle sowie ein Ölgemälde sehr anschaulich die Veränderungen deutlich machen.
Das Stadtmodell aus dem 16. Jahrhundert gibt einen guten Überblick über die mittelalterliche Stadtanlage und man kann den „Bischofshut“ sehr gut erkennen. Wie sich die barocke Stadt entwickelt hat, zeigt das große Thesenblatt von Balthasar Neumann. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler den sternförmigen Kranz von Bastionen erkennen, die die Festung und die Stadt umgaben.
Durch das zweite Stadtmodell, das die nach dem Luftangriff vom 16.März 1945 zerstörte Stadt darstellt, konnten die Jugendlichen die Vergrößerung der Stadt durch neue Stadtteile erkennen. Besonders emotional war der Moment, in dem die Schülerinnen und Schüler unsere zerstörte Schule entdeckten, die ohne Dach am Rand des Modells nachgestaltet ist. Hier wurde den Schülern der Bezug vom Geschichtsunterricht zur eigenen Lebenswirklichkeit deutlich bewusst. Abschließend wurde versucht, die am Modell erarbeiteten neuen Erkenntnisse durch einen Blick auf die heutige Stadt zu vertiefen. Obwohl den meisten Schülerinnen und Schülern die Stadt gut vertraut ist, war es doch nicht so einfach, bestimmte Gebäude aus der Perspektive von oben zu finden.