Kathrin Vollmuth und Theresa Reißig werden geehrt und stellen ihre Arbeiten vor
Bereits zum zweiten Mal nach 2018 wurden an unserer Schule die zwei besten W-Seminararbeiten des jeweiligen Abiturjahrgangs prämiert. Die Preisträgerinnen 2019 waren Kathrin Vollmuth und Theresa Reißig.
Vor fast hundert Zuhörern konnte Kathrin Vollmuth ihre Seminararbeit mit dem Thema „Der politische Witz in der DDR“ vorstellen. Eine bestechende Arbeit, die vielseitige Einblicke in den politischen Alltag der Deutschen Demokratischen Republik bietet. Beispiel gefällig: „Was ist ‚sozialistische Vergesslichkeit‘?”
Antwort: „Wenn man mit einem leeren Einkaufskorb vor der Kaufhalle steht und nicht weiß, ob man schon einkaufen war oder nicht!“ Dass man für so einen Witz mit Gefängnis bestraft werden konnte, scheint für uns unglaublich, war aber Stasi-Wirklichkeit.
Im zweiten Vortrag von Theresa Reißig ging es um „Möglichkeiten der Wasserhärtebestimmung“. Mit Ausdauer und experimentellen Geschick gelangen bei der praktischen Ausarbeitung der Wasserhärtebestimmung und vor allem mit dem Vergleich der Wasserenthärtungsmethoden überzeugende Ergebnisse. Gerade im Muschelkalk- Unterfranken, wo die Probleme durch das sehr harte Wasser sehr groß sind, lohnte die Auseinandersetzung mit dieser Thematik. Weiterhin konnte Theresa durch Alltagsbezüge, z.B. Ionentauscher in Spülmaschinen, Entkalkung von Kaffeemaschinen, etc. nachhaltig für ihr Thema begeistern.
Beide Preisträgerinnen gingen anhand geeigneter Beispiele auf die Erarbeitung ihres Themas ein, zeigten Arten und Möglichkeiten der Recherche und die Vorgehensweise beim Zitieren auf. Im Rahmen der Qualitätssicherung der Seminare und vor allem für die zahlreich anwesenden Schüler der Q11 waren diese Ausführungen besonders wertvoll. Die Seminarleiter waren Frau OStR’in Dr. Faulhaber (Leitfach Chemie) und Herr StD Müller (Leitfach Deutsch).
Die Preise – ein Buchgutschein und ein illustrer Atlas – wurden von den „Freunden des Riemenschneider-Gymnasiums“ gestiftet.