Über 100 Mitwirkende beim Sommerkonzert des Riemenschneider-Gymnasiums
Der Wettergott hatte es gut gemeint: Bei sommerlich milden Temperaturen erfreuten die über 100 Mitwirkenden des Riemenschneider-Gymnasiums ihr Publikum im stimmungsvollen Pausenhof der Schule mit Musik ganz unterschiedlicher Stilistik. Neben fetzigen Rock-Nummern der beiden Schulbands, beschaulichen Stücken des Jungen Ensembles und des Unterstufenchores sowie einem Piazzolla-Tango des Oberstufen-Instrumentalensembles glänzten das Schulorchester und der Chor mit Klassikern wie „Take Five“, dem James-Bond-Thema oder zwei Chor-Arrangements mit Stücken von Michael Jackson.
Herzhafte Lacher provozierte das „BlechRIG”, die Blechbläsergruppe der Schule, indem es eine schmissige Polka nicht nur instrumental, sondern auch vokal anstimmte. Den glanzvollen Höhepunkt des kurzweiligen Abends bildete das „Baba yetu“ (Vaterunser), für das sich neben den 80 Sängerinnen und Sängern das voll ausgebaute Orchester auf dem Podium eng gedrängt versammelte. Auch wenn die Solistin Johanna Hansen dort keinen Platz mehr fand, konnte sie sich mit ihrer wendigen Stimme den Weg akustisch bahnen – nicht zuletzt auch in die Herzen der überaus zahlreichen Besucher.
Ein besonders emotionaler Moment war die Verabschiedung von 14 Abiturientinnen und Abiturienten, die teilweise über ihre gesamte achtjährige Schulzeit am Riemenschneider-Gymnasium den Instrumentalensembles, Bands oder Chören der Schule angehört hatten und an diesem Abend, eine Woche nach ihrem Abiturball, noch einmal mitwirkten. Zusammen mit ihren Referendaren aus dem Musikseminar wurden auch die beiden Musiklehrer Tobias Debold und Martin Wetterich mit viel Applaus gebührend belohnt.