RIG Schüler*innen besuchen ihre niederländischen Austauschpartner*innen

Montag: 

Als wir um 8:30 Uhr am RIG zu unserer Holländischen Partnerschule in Schoonhoven losfuhren, waren wir alle gut gelaunt und freuten uns auf unsere Austauschpartner*innen. Die achtstündige Busfahrt ging mit viel Musik schnell vorbei. Als wir in am CSG Willem de Zwijger ankamen wurden wir von zwei Lehrern und den Schüler*innen freundlich begrüßt. Wir konnten gleich an einigen Sportaktivitäten in der Sporthalle teilnehmen. Anschließend durften wir uns an einem Buffet stärken, das unsere holländischen Partner*innen vorbereitet hatten. Nach einer Führung durch die moderne Schule fuhren wir in die Gastfamilien und verbrachten den ersten Abend dort.

Dienstag:

Am nächsten Morgen radelten wir zum Rathaus von Schoonhoven, wo wir eine Führung machten. Danach besuchten wir das Silbermuseum und durften unsere eigenen Ringe anfertigen. Anschließend gingen wir zu einer typisch niederländischen Mühle, die das überschüssige Wasser in den Kanälen abpumpt. Nach einer kurzen Mittagspause machten wir eine lange Radtour zu einer Käserei. Dort zeigte uns die Bäuerin, wie Käse hergestellt wird und wir durften unsere eigene Butter machen. Den restlichen Nachmittag und den Abend verbrachten wir mit unseren Austauschpartner*innen.

(Clara Hoppach)

Mittwoch

Morgens sind wir zum Wasserpark „Deltapark Neeltje Jans“ gefahren. Nach eineinhalb Stunden Fahrt haben wir uns dort zuerst eine Ausstellung angesehen, das unter anderem die Auswirkungen von Plastik auf die Weltmeere und das Leben von Walen veranschaulicht hat. Ein weiterer Schwerpunkt war die Funktion und der Bau der sogenannten Deltawerke, großer Stauanlagen an der niederländischen Küste, die bei einem Wasserstand von höher als drei Metern über Normalnull schließen. Dadurch werden die Niederlande, die teilweise unter dem Meeresspiegel liegen, vor Stürmen und Überflutung geschützt. Entstanden sind sie als Antwort auf die schreckliche Sturmflut im Jahr 1953. Im Freizeitpark gab es auch riesige Rutschen, einen Wasserpark, einen Orkansimulator und eine kleine Show mit einem Seelöwen. Am Nachmittag stand noch eine Schifffahrt auf dem Programm, bei der wir die Staudämme noch einmal vom Wasser aus ansehen konnten. Danach ging es wieder nach Hause.

Donnerstag:

Zum Abschluss kam das Highlight der Woche, der Ausflug nach Amsterdam. Nach einer kurzen Busfahrt von circa einer Stunde haben wir das Anne-Frank-Haus besichtigt, in dem wir unglaublich viel über das Leben Anne Franks und über den Nationalsozialismus erfahren durften. Auch nahmen wir an einem pädagogischen Programm im Museum teil. Danach konnten wir Amsterdam in kleineren Gruppen erkunden. Viele von uns sind shoppen gegangen oder haben holländische „Stroopwaffels“ probiert. Am Nachmittag besuchten wir noch das Rijksmuseum, welches mit Abstand das berühmteste des gesamten Landes ist. Das Thema der Führung war „Geschichte und Kultur der Niederlande“. Nach einer weiteren Stunde Freizeit und  der Möglichkeit, Souvenirs zu kaufen, sind wir nach Hause gefahren. Den letzten Abend verbrachten wir gemeinsam mit unseren Partnern bei einer kleinen Feier und hatten viel Spaß.

Freitag:

Müde von der Woche starteten wir um 9:30 Uhr wieder nach Hause, nachdem wir uns von unseren Austauschpartnern und – partnerinnen verabschiedet hatten.

(Justus Schuster)