Nach Siegen bei Schul-, Stadt- und Bezirksentscheid tritt Marian auf Landesebene an

Marian Sotriffer (Kl. 6a) hat den Schul-, Stadt- und Bezirksentscheid des 65. bundesweiten Lesewettbewerbs gewonnen und und trat nun in Dachau gegen 15 Kinder der sechsten Klasse aus den bayerischen Regierungsbezirken an.

Dabei wurde aus Abenteuerromanen, mystischen Geschichten und Erzählungen von Alltagshelden vorgelesen. Mit einer Passage aus seinem Wahlroman „Pepe und der Oktopus auf der Flucht vor der Müllmafia“ von Stepha Qitterer war Marian vor etwa 100 Gästen im Ludwig-Thoma-Haus angetreten. Was sie zu hören bekamen, waren souverän und lebendig vorgelesene Textstellen von Lesern, die sich spürbar mit ihren Romanfiguren identifizieren können. Wer den Landesentscheid des bundesweiten Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels gewinnt, darf zur Abschlussrunde nach Berlin.

Für den zweiten Teil des Wettbewerbs war die deutsch-nigerianische Autorin Efua Traoré mit ihrem Debütroman „Kinder des Treibsands“ als Überraschungsgast zu Besuch. Aus ihrem Abenteuerroman durften die Teilnehmenden nach ihrem Wahltext vorlesen.

Zur Jury gehörten Alexander Dörre, Landessieger des Vorlesewettbewerbs des vergangenen Jahres, Sabine Drexlmaier von der Stadtbibliothek Dachau, Norbert Göttler, Schriftsteller, Fernsehregisseur und Publizist, Max Kolmeder vom Bayerischen Kultusministerium sowie Inga Nobel von der Redaktion Kinder des Bayerischen Rundfunks.

Sie hatten keine leichte Entscheidung, als es darum ging, die Gewinnerin oder den Gewinner zu ermitteln. Die Moderatorin und Radiomikro-Reporterin Katrin Waldenburg brachte es auf den Punkt: „Das Glück ist mit der Person, die heute gewinnt,“ denn ausnahmslos alle Vorleser glänzten mit textlichem Feingefühl und Erzählkunst. Auch wenn Marian das Ticket nach Berlin für den Bundesentscheid nicht erhalten hat, geht er als Sieger und souveräner Vorleser in die Geschichte des Riemenschneider-Gymnasiums ein.

Johannes Legge