Selbstgebauter 3D-Drucker nimmt Formen an
Seit Beginn des Schuljahres basteln die Schüler und Schülerinnen der 3D-Drucker AG aus den Klassen 9 und 11 mit viel Spaß und Freude an dem ersten, komplett selbstgebauten 3D-Drucker des RIG.
Als wir am Schuljahresanfang den Bausatz mit vielen hunderten von Einzelzeiten vor uns liegen sahen, da war uns klar, dass das ein langer und holpriger Weg werden würde. Stück für Stück wuchsen der 3D-Drucker und sein Gehäuse. Der Drucker basiert auf dem unter Technikbastlern bekannten Anet A8.
Immer wieder galt es, große und kleine Probleme zu meistern: So passten Bohrungen in den Bauteilen nicht und mussten neu vermessen und gesetzt werden, defekte Kugellager der Führungsachsen mussten getauscht werden, fehlende bzw. gebrochene Teile wurden mit einem anderen 3D-Drucker nachgedruckt.
Nun ist der Bau so weit vorangeschritten, dass die ersten Bewegungsfahrten und Testdrucke stattfinden. Noch sind nicht die optimalen Einstellungen gefunden, aber es spornt das Team an, zu sehen, wie Schicht für Schicht eine 3D-Figur im selbstgebauten Drucker wächst.
Inzwischen ist der 3D-Drucker durch den Betrieb an einem Minicomputer Raspberry Pi sogar netzwerktauglich geworden, so dass er von jedem Rechner im Haus gesteuert werden kann. Außerdem gestaltet das Team bereits erste 3D-Entwürfe für ein RIG-Logo mittels CAD-Software.
Es liegt noch viel Bastelarbeit vor uns, aber eine Arbeit, die sehr lernreich und spannend ist. Das Ziel, der fertige, voll einsatzbereite RIG 3D-Drucker, rückt näher.